Nach dem ersten Freudenbier mit Olaf wird sodann kr\u00e4ftig ger\u00fchrt\u2026 und zwar FIGUGEGL (Fondue isch guet und git \u00e4 guete Luun), yammi haben wir Kohldampf auf dieses Fondue und es schmeckt einfach suuuuper! Passend dazu thronen, hinter uns die Gipfel der Tatra Berge im gl\u00fchenden Abendrot, nur die akustische Unterstreichung von L\u00e4ndlermusik fehlt \ud83d\ude09 Vielen Dank nochmals an die Fondue-Sponsoren und das echte Swiss-Feeling :-).<\/span><\/p>\n

Der Morgen des n\u00e4chsten Tages bringt uns ins Gr\u00fcbeln. Die Wetterlage ist heikel\u2026 bringt der Wind die dunklen Wolken zu uns oder nicht? Wir entscheiden uns gegen eine Bergtour und fahren stattdessen mit dem Drahtesel zur 10km entfernten Tropfsteinh\u00f6hle. Eisig fiese 5.3 Grad blasen uns beim Eintreten in die H\u00f6hle entgegen. Beim Anblick des Naturschauspiels innerhalb des Berges, wird uns aber schnell wieder warm, sehr prachtvoll wie die Stalaktiten und Stalagmiten diese H\u00f6hle zieren. Wir sagen Daumen hoch f\u00fcr dieses Schlechtwetterprogramm. 2 Tage sp\u00e4ter kraxeln wir dann doch noch einen Berg hinauf, weil das aber die erste Wanderung seit langem f\u00fcr uns ist (Olaf ist ja mittlerweilen fit wie ein Steinbock), geht uns schnell mal die Puste aus und wir machen uns auf den R\u00fcckweg. Aber trotzdem sch\u00f6n mal wieder eine Steigung \u00fcber 10 Grad in den Beinen zu sp\u00fcren \ud83d\ude09<\/span><\/p>\n

Irgendwie kehrt hier auf dem Campingplatz in Tatranska Lomnica der Trott ein, im positiven Sinne, wir lassen uns einfach gehen, ohne ans \u201eWeiterkommen\u201c zu denken\u2026 bei D\u00e4mmerung sehen wir uns dann auch mal den \u201eEurocamping\u201c gleich unterhalb von uns an\u2026 der Camping ist stillgelegt und die Infrastruktur fault langsam vor sich hin. Ein Bild, welches sich uns hier in der Gegend immer wieder pr\u00e4sentiert. Sowjetischer Gr\u00f6ssenwahn der nun zerf\u00e4llt. Als Kontroverse werden an jedem Ecken neue Wohnungen und H\u00e4user gebaut, eine eher bizarre Regionalplanung. Am Montag, 30 August 2010 macht sich Olaf als Erster wieder \u201een route\u201c Richtung Wien. Wir jedoch trotzen dem aufziehenden Regen und machen uns wieder auf in die Berge, es ist so sch\u00f6n hier in der hohen Tatra. Nach 4 sch\u00f6nen Tagen in bester Gesellschaft, lustigen, ernsten und spannenden Diskussionen ziehen wir nun alleine weiter in Richtung Rum\u00e4nien. Auf dem Weg zur Grenze Ungarns sehen wir dann aber auch die Armut im Hinterland. Eine Strassenumleitung zwingt uns einen Umweg durch kleine D\u00f6rfer bzw. Slums zu machen. Erschreckend das Bild, welches sich uns hier bietet\u2026 mitten in Europa und fast vor unserer Haust\u00fcre\u2026 Ein trauriger letzter Eindruck der Slovakei.<\/span><\/p>\n

Liebe Gr\u00fcsse an euch zu Hause \ud83d\ude42<\/span><\/p>\n

Rebi und Tinu<\/span><\/p>\n\n\n\n\t\t\n\t\t\t\t