Die Reise f\u00fchrt uns erst mit Marc und Mymi im Gep\u00e4ck ins kleine bulgarische D\u00f6rfchen Koprivshtitsa. Wir haben beschlossen gemeinsam noch eine Wanderung zu unternehmen, bevor sich dann unsere Wege wieder trennen. Leider f\u00e4llt mal wieder Wasser vom Himmel und so verabschieden wir uns schon am Morgen des n\u00e4chsten Tages voneinander, schweren Herzens, denn so ne gemeinsame Woche schweisst doch zusammen! Nun, viel Positives \u00fcber Bulgarien k\u00f6nnen wir nicht erz\u00e4hlen. Eins ist aber sicher, hinter dem Regen und dem grauen Schleier w\u00fcrde sich eine wundersch\u00f6ne Natur verstecken. Aber selbst die sonst so grell leuchtenden Herbstb\u00e4ume lachen uns nur stumpf entgegen. Also machen wir uns doch so schnell wie m\u00f6glich auf zu den Griechen, und was die f\u00fcr uns parat haben\u2026 *seufz*:<\/span><\/p>\n

Kaum \u00fcber der Grenze finden wir bei einem h\u00fcbschen See ein m\u00f6gliches sch\u00f6nes Schlafpl\u00e4tzchen gleich unten am Ufer\u2026 doch diese Rechnung haben wir leider ohne die letzten 3 Regentage gemacht\u2026 zack! Snoopy steckt mitten im braunen Schlamm fest und kommt weder zur\u00fcck noch vorw\u00e4rts. Der nette Herr mit seinem Hinterrad angetriebenen Pick Up schafft es leider nicht uns hier raus zu schleppen. Da muss mal wieder ein 4×4 an die Arbeit (tschuldigung Snoopy). Keine viertel Stunde sp\u00e4ter haben wir und Snoopy wieder sicheren Boden unter den F\u00fcssen, doch wir sehen alle aus wie kleine Dreckschweinchen nach dem morgendlichen Schlammbad. Efcharisto liebe Griechen! Am n\u00e4chsten Tag hat Snoopy m\u00fche mit anspringen, zickig oder was? Doch alles geht gut und schon Bald sind wir im sch\u00f6nen, sonnigen Thessaloniki angekommen und parkieren uns bei einem kleinen Fischerhafen und geniessen das Dolce-far-niente und die Ambiance dieser lebendigen Stadt am Meer. Dass wir schlussendlich 5 Tage hier festsitzen, haben wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht geahnt.<\/span><\/p>\n

N\u00e4chster Tag, Weiterreise. Aber Snoopy springt nun definitiv nicht mehr an. Die Euro Assistance (Versicherung bei Pannen, zum Gl\u00fcck gibt\u2019s das!), sehr hilfreich, organisiert uns einen Abschleppdienst\u2026 schwup di wupp wird Snoopy auf die grosse Ladefl\u00e4che gezogen und ab geht\u2019s in die VW Garage. Wir sitzen kurze Zeit sp\u00e4ter schon im Taxi und werden in unser Hotel chauffiert (nat\u00fcrlich alles durch die nette Frau Euro Assistance organisiert). Von da weg l\u00e4uft so ziemlich alles schief, was schief gehen kann.<\/span><\/p>\n

1. Tag<\/span><\/p>\n

Euro Assistance schlampt und gibt das OK zur Problem-Analyse zu sp\u00e4t \u2013 Garage schliesst um 16:00 Uhr \u00e0 1 Tag verschlampt und bezahlen kein Hotel weil Analyse halt noch nicht gemacht ist! *NERV*. Wir schlafen in der Garage, ist auch ganz nett, gr\u00fcner Sack am Seitenspiegel signalisiert dem Nachtportier hinter der \u00dcberwachungskamera, wir m\u00fcssen Pipi, bitte T\u00fcre aufmachen \ud83d\ude09<\/span><\/p>\n

2. Tag<\/span><\/p>\n

Snoopy braucht Ersatzteile die erst bis Freitag geliefert werden k\u00f6nnen. A) F\u00e4hre nach Kalymnos verschieben. B) Rum\u00e4nen verklagen weil Folgeschaden vom Keilriemenwechsel.<\/span><\/p>\n

Euro Assistance organisiert wieder ein Taxi und Hotel. Im Taxi ruft Frau Euro Assistance wieder an und erkl\u00e4rt uns, dass sie ab sofort nix mehr zahlen, weil wir ja schon mehr als 90 Tage unterwegs sind und wir nicht beweisen k\u00f6nnen, zwischenzeitlich in der Schweiz gewesen zu sein (Herrgott noch mal, immer dieses Kleingedruckte). Kaum im Hotel telefonieren wir mit Totalmobil von VW, auch die k\u00f6nnen nicht helfen weil letzter Service in Rum\u00e4nien gemacht und somit nicht mehr der AMAG-Pannenhilfe (Totalmobil) unterliegt und wir 2000 KM zuviel auf dem Tacho haben seit dem letzten CH-Service. Grummeldidu. Und der TCS hilft uns auch nicht weiter weil wir eben den ber\u00fchmten ETI-Schutzbrief nicht haben! Und auch wenn wir den h\u00e4tten, irgendeinen Grund h\u00e4tten auch die gefunden uns nicht helfen zu m\u00fcssen. Doch einfach nicht die Nerven verlieren, mit Geld l\u00e4sst sich bekanntlich Alles regeln. Und wer bitte sch\u00f6n braucht schon eine Pannenhilfe? \ud83d\ude09 So, jetzt aber mal tief durchschnaufen, und mal lecker Fl\u00fchlingslolle essen beim Chinesen. Slow down, take it easy.<\/span><\/p>\n

3. Tag<\/span><\/p>\n

Wir schauen uns jetzt endlich Mal die Stadt an, die uns nun schon so lange \u201ebeherbergt\u201c. Bei strahlendsch\u00f6nem Wetter laufen wir kreuz und quer durch die Fussg\u00e4ngerzonen, vorbei an historischen Ruinen und vorbei am bekannten \u201eWhite Tower\u201c und der endlos langen Strandpromenade. Thessaloniki ist maximal cool! Den Abend verbringen wir wieder in der Garage, sozusagen unser 2. zu Hause. Auch heute gilt wieder, gr\u00fcner Sack = fare la pipi. Und \u00fcberhaupt m\u00fcssen wir mal sagen, dass die Leute hier in der VW Garage einfach super sind und uns unterst\u00fctzen wo sie nur k\u00f6nnen! Efcharisto!<\/span><\/p>\n

4. Tag<\/span><\/p>\n

Wir sind super guecklich, Snoopy ist wieder gesund und es kann weiter gehen… “jede brucht si Insle” ;-).<\/span><\/p>\n

Viele warme Gr\u00fcsse aus Griechenland<\/span><\/p>\n

Rebi und Tinu<\/span><\/p>\n\n\n\n\t\t\n\t\t\t\t