Calimera. Die kleine griechische Insel Kalymnos ist definitiv genau das Richtige um unserer Reise einen geb\u00fchrenden Abschluss zu bieten. Wir haben uns nach langer Wohnungssuche und Preisdiskussionen im h\u00fcbschen Studio Artemis, mitten im Kletterd\u00f6rfchen Masouri eingenistet. D.h. Snoopy ist so ziemlich leer und unsere kleine Wohnung platzt fast aus allen N\u00e4hten \u2013 sind die Appartments doch eher f\u00fcr 2-3 w\u00f6chige Urlauber konzipiert \ud83d\ude09 Aber f\u00fcr uns ist das immer noch ziemlich viel Platz und Freiraum! Nun und was tut man denn den lieben langen Tag auf einer Insel, die man motorisiert in einer Stunde umrundet hat? Nun, nebst den wundervollen Kalkstein-W\u00e4ndchen (und Monster-W\u00e4nden!) w\u00fcrde sich Kalymnos noch zum tauchen und baden anbieten\u2026 tauchen ist aber zu teuer \u2013 und baden ist uns zu langweilig. Nachdem wir uns in einigen Seill\u00e4ngen schon die Fingerbeeren abgeschrubbt haben (die Chicken-Head\u2019s am Felsen sind scharf wie Sau!) stand dann mal was ganz Neues f\u00fcr uns auf dem Plan. Mit unseren lieb gewonnenen, \u00f6sterreichischen Nachbarn \u2013 Sandra und Thomas – machen wir uns auf in ihren neuen Klettersektor (under construction) den die Beiden \u201eHotel California\u201c nennen. Und da gibt\u2019s noch heftig viel zu tun. So machen wir uns bewaffnet mit Handschuhen, Bohrer und Spits auf, um aus diesem Flecken Erde ein neues kleines Paradies f\u00fcr Kletterer zu schaffen. B\u00fcsche m\u00fcssen ausgerissen werden, Spit\u2019s eingebohrt und St\u00e4nde sichergestellt werden\u2026 und immer wieder diesen fiesen stacheligen B\u00fcsche die uns in die Quere kommen. Das w\u00e4re aus therapeutischer Sicht sicher eine sinnvolle Agressions-Abbau-Methode. Mit \u00e4chzen und viel Energie werden es immer weniger B\u00fcsche und immer mehr Spit\u2019s am Felsen. Nach X Stunden Arbeit schauen wir stolz dem Fels entlang bis zum Stand \u2013 unsere erste, selbstinstallierte Seill\u00e4nge, die wir nat\u00fcrlich \u201eLes Blablas\u201c nennen. \u201eL\u00e4ck isch das geil\u201c. Ein riesengrosses Dankesch\u00f6n an Sandra und Thomas die uns nicht nur mit dem Material sondern auch mit ihrem Wissen versorgt haben. 2 Tage sp\u00e4ter dann noch die letzten Spit\u2019s einbohren, \u201eFels putzen\u201c und nochmals B\u00fcsche ausreisen zusammen mit Sandra und fertig ist \u201eHotel California\u201c mit 8 Routen in den Schwierigkeitsgraden 5a \u2013 6a \ud83d\ude42 Wir sind so stolz \ud83d\ude42 Als Dank f\u00fcr die Unterst\u00fctzung werden wir dann abends noch zum essen eingeladen bevor die Beiden dann leider schon wieder nach Hause aufbrechen m\u00fcssen. Eins ist klar \u2013 wir werden uns wieder sehen :-).<\/span><\/p>\n

Nun, und wenn wir mal nicht am klettern oder bohren sind, dann g\u00f6nnen wir unseren Muskeln etwas Entspannungszeit und fahren z.B. mit dem Scooter rund um die kleine Insel, nehmen einen \u201eSchwumm\u201c im Meer, entdecken die Untergrundwelt der Insel \u2013 oder geniessen einfach das \u201enichts-Tun\u201c zu Hause auf dem Balkon. Nachdem am heutigen Ruhetag der Sturm auf der Insel w\u00fctet, freuen wir uns schon darauf wenn die ersten Sonnenstrahlen die Felsen trocknen und wir wieder das Seil, Kletterfinken, Karabiner und Expressen packen k\u00f6nnen und nicht unter dem Motto \u201eLes Blablas on the road\u201c, sondern \u201eLes Blablas on the wall\u201c die Zeit nutzen.<\/span><\/p>\n

Nun ist es so \u2013 liebe Family, Freunde und Blogleser zu Hause, dass wir euch nicht mit weiteren Klettergeschichten langweilen werden. Falls aber etwas ganz spannendes passieren sollte \u2013 Entdeckung von ausserirdischen Kreaturen \u2013 Vulkanausbruch auf der Insel \u2013 Ein Ouzo wird nach uns benannt \u2013 wir finden endlich diesen Esel der Gold sch***** oder aber wir , klettern Beide die erste 8a-Route, dann nat\u00fcrlich werden wir euch dar\u00fcber in Kenntnis setzen \ud83d\ude09 Nun verabschieden wir uns aber erstmals vom Blog-Leben, werden aber weiterhin mit grossem Interesse eure kreativen Doodle-K\u00fcnste und die lieben G\u00e4stebuch und Kommentar-Texte lesen, bevor wir uns dann im Dezember langsam auf die Reise in Richtung \u201ezu Hause\u201c machen.<\/span><\/p>\n

Mit viel W\u00e4rme<\/span><\/p>\n

Rebi und Tinu<\/span><\/p>\n\n\n\n\t\t\n\t\t\t\t