Rebi und Tinu im Wunderland mit 1001 Seen

Und schon wieder haben wir viele schöne und heisse Stunden hier in Finnland verbracht. Der Weg führt uns via Kuopio mit Besuch des Pujio Towers, Joensuu die Rockfestival-Stadt über die Seen-Region rund um Mikkeli, zum schönen Badestrand (mit Sauna) inklusive „slacklinen“ mit dem Finnen und dann nach Puumala ins Camp Laajalahti zu Hartmut. Mitten im (Ur-) Wald liegt die Base mit netten Holzhütten und Feuerstellen und vielen Kanus und Kajaks am schönen Saimaa-See gelegen. Der Empfang durch Hartmut ist sehr herzlich und wir fühlen uns sofort wohl. Wir mieten für den nächsten Tag ein 2-er Kanu mit Zelt damit wir 2 Tage auf „hoher See“ verbringen können. Hartmut bietet uns an, gleich im Camp zu übernachten und die Sauna mitzubenutzen, welche jeden Tag pünktlich um 18:00 Uhr eingeheizt ist. Na wunderbar, das machen wir doch. Bei der Gelegenheit lernen wir Adi und Claudia kennen, Adi – erfolgreicher Hecht-Fischer – ist froh, dass Tinu ihm zeigt wie die Innereien aus dem Fisch überhaupt rauskommen. Als Dankeschön wartet eine Einladung zum Nachtessen in der „Luxus-9m2-Blockhütte“ der Beiden 🙂 Natürlich gibt’s lecker Hecht und Gemüse auf dem Grill. Ein gemütlicher Abend in wunderbarer Gesellschaft.

Am nächsten Tag erhalten wir die nötigen Utensilien für die Kanutour und eine kurze Instruktion wie man überhaupt richtig mit dem Paddel umgeht. An Land sieht das Ganze auch so einfach aus. Wir wassern ein (sagt man dem so?) und haben ein bisschen Mühe um den gemeinsamen Rhythmus zu finden. Nach einiger Zeit hat sich das aber dann „eingepaddelt“ 😉 Nach ein paar Stunden erreichen wir unsere einsame Insel, die Feuerstelle am Wasser verrät uns, dass wir hier richtig sind. 1, 2 steht unser Zelt und wir profitieren von F & F (faulenzen und fischen). Auf der Insel-Erkundungstour entdecken wir sogar Elch-Kacke… na hoffentlich ist der Mittlerweilen nicht mehr hier, wäre wohl nicht der angenehmste Nachbar – aber es scheint alles in Ordnung. Die einzigen Nachbarn sind die Brämen, ziemlich dicht besiedelt und extrem nervend! Am Tag darauf rudern wir fröhlich im Einklang weiter, vorbei an wunderschönen Blockhüten und privaten Saunen am See, ein wunderschönes Plätzchen Erde hier. Nicht mehr weit bis ins Camp zurück kämpfen wir dann doch noch gegen ganz argen Gegenwind und weissen Schaumkronen aber gemeinsam sind wir Stark und kommen – wenn auch langsam – immer weiter voran. In der Wind geschützten Bucht lädt das Schilf ein um die Rute reinzuhalten (und doch wieder ne Fisch-Geschichte ;-)). Wir spüren die Viecher langsam aber sicher, denn 4 Hechtmäuler finden den Weg zu unseren Löffeln… nur ein Hecht schafft es aber bis ins Boot und ist somit der grosse Gewinner um heute Abend wieder auf dem Grill zu landen (sozusagen unsere Revanche für Adi und Claudia :-)). Glücklich und doch ein wenig geschafft kommen wir wieder zurück im Basecamp an, geniessen die Sauna und das kühle Nass und danach wieder die gemütliche „Blockhütten-Terrasse“ mit den beiden Zugern Adi und Claudia. Einfach herrlich so ein Leben!

Mittlerweilen sind wir in Lappeenranta, einer schönen Stadt am Saimaa-See (ja ja, der ist gross) und geniessen die belebte Strandpromenade, People-Watching und den Markt. Leider hat es mit dem Projekt Blockhütten-Mieten nicht geklappt, die zahlbaren Hütten sind leider ausgebucht oder nur wochenweise zu vermieten und die Hütte die frei wäre für ein paar Tage, ist so ne Luxus-Hütte wo sogar der Herr Putin drin haust während den Ferien, na ob der wohl das gleiche Budget hat wie wir?

Weitere spannende Geschichten und ob wir wieder dem Arbeitsleben frönen, könnt ihr schon bald wieder auf www.LesBlablas.ch lesen 🙂

Ä feste Drücker euch Aune Rebi und Tinu