18. Mai 2010, 17:00 Uhr Sigtuna. Aha, man hört die Yatzy-Würfel am See unten schon von Weitem, und auch der sympatische gelbe Toyota Buss steht in voller Pracht auf dem Parkplatz, da können Fredu und Sabine auch nicht mehr weit sein. Nach freudiger Begrüssung suchen wir gemeinsam einen Platz für den Abend, gesucht, gefunden. Über ein kleines offroad Strässchen landen wir im Wald auf einer Lichtung (also eigentlich ne kleine Kuhweide) mit Blick auf den See, wunderbar. Wir platzieren unseren Snoopy und Fredu und Sabine (ab sofort nenn ich die beiden einfach „Fredine“ – um Platz zu sparen :-p) platzieren ihren Bus (mögliche Namen der Redaktion bekannt). Wir kochen zusammen Älplermakkaroni (schon wieder ;-)) und geniessen den Abend bis, plötzlich! Bsss bsss bsss bsss bsss, Mückenalarm! Wir werden fast gefressen, also holen wir unser Mückennetz raus, rutschen gaaanz nahe Zusammen und geniessen weiterhin den Abend. Spät in der Nacht kriechen wir alle in unser Einfamilienhaus „schnarch“.
Am nächsten Tag besuchen wir mit „Fredine“ die charmante Stadt Uppsala, verwirrte ältere Damen, schwedische Erklärungen wo man parkieren darf (hä?!), ein Schloss auf dem Hügel, eine Kirche in der Stadt, hübsche Beizli entlang eines Flusses und viiiiel Sonnenschein begleiten unseren Tag. Beim Glacé-Essen beschliessen wir nochmals gemeinsam ein Plätzchen zum Übernachten zu suchen, gleich nachdem uns Samir (ein Tunesier welcher in der CH gearbeitet hat) vor der Abfahrt noch „etwas“ aufhält und unterhält und zum Schluss den beiden Damen noch eine Rosen- + eine Lavendelseife schenkt 🙂 . Heute Abend wird unsere Geduld auf die Probe gestellt, wir finden und finden einfach keinen Schlafplatz, fahren kreuz und quer herum und dann endlich! Ein Badeplatz mit Parkplatz auf dem Hügel. Wir installieren uns und kochen das festschmausige Menu: Roastbeef (auf dem Grill), Stampfkartoffeln und Ratatouille, genügend Bier, Wein und dann fängt die Misère mit dem Schnaps an. Und immer und immer und immer wieder nehmen wir „no ä Letschte“ 😉 Um 03:15 Uhr kriechen wir ins Bett, es ist bereits taghell (seeehr speziell, aber bei soviel Schnaps auch eher egal ;-)).
Am Morgen des 19. Mai 2010 wachen 4 Menschen irgendwo in Schweden mit leichtem Haaransatz-Ziehen auf. We need Alkaselzer! Stattdessen gibt’s das letzte Frühstück zu Viert bevor wir uns wieder getrennt auf die Socken machen, denn „Fredine“ gehen Richtung Norden weiter und wir steuern langsam aber sicher gen. Norwegen in den Westen. Adieu ihr Beiden, wir wünschen euch liebe Schutzengel.
