Bergen, die gemütliche Stadt am Meer

Am Mittwoch, 09. Juni 2010 haben wir das Vergnügen bei edlem Sonnenschein und angenehm sommerlichen Temperaturen die sympathische Stadt Bergen zu besuchen. Wir dürfen uns Glückspilze nennen, wir haben einen der nur 90 Sonnentage in Bergen ausgesucht (« a de übrige 275 schiffets u chüblets ;-)). Und einmal mehr sind wir wieder super Freund von den ÖV’s, denn kaum im Bus (der übrigens eine halbe Stunde später da war als wir, aber Planlesen ist ja bekanntlich Glücksache) platz genommen, wundert sich Rebi warum oberhalb der Sitzplätze so Ömmel-Bömmels hängen. Die gleichen wie bei uns im Bus wo man sich dran halten kann, damit man nicht vorne über kippt wenn’s etwas holpert. Und Rebi zieht fröhlich daran: „ein lautes „SUMM“ ertönt und die Anzeigetafel „hält an“ leuchtet auf, ooops. Nach einem ersten Lachanfall merken wir, dass der halbe Bus über uns lacht (auslacht oder mitlacht sei dahingestellt). An der nächsten Haltestelle steigt eine Person ein, Null steigen aus, hi hi.

In Bergen hat sich Tinu spontan einen irakischen Haarschnitt verpassen lassen (Iraker können sehr gut Haareschneiden) und läuft nun wieder „schnadig“ durch die Gegend 🙂 Danach sind wir kreuz und quer, auf und ab durch Bergen flaniert und können uns gar nicht satt sehen ab der Stadt mit so viel Charme. Nach dem Frisör gilt der nächste Stopp dem Fischmarkt, ja ja das ziehts den Martin einfach hin zu dem Kriechgetier. Auch der Fischmarkt trumpft mit so viel Charme, jeden Fisch und jeden Krebs kann man gustieren (und sogar Rebi muss sagen, dass Meeresgetier gar nicht sooo schlecht sitzt im Gaumen). Die können einem so richtig um den Finger wickeln. Schlussendlich passieren wir am Ende des Tages den Markt nochmals und kaufen leckeren Rauchlachs, jammy 🙂

Nach kurzer Suche finden wir dann auch das „Det Lille Kaffekompaniet“, gemäss den Studenten vom Lysefjord gibt’s da den besten Kaffee der Stadt. Und in Verbindung mit der sympatischen Kaffeetante und dem urchigen Beizli haben wir definitiv den besten Kaffe seit dem 06. Mai 2010 getrunken. Danke für den Tipp 🙂

Bryggen ist ein altes Quartier mit vielen farbigen Holzhäusern, quasi ein kleines Dorf mitten in der Stadt und komplett aus Holz, wunderschön. An jedem Eck findet sich ein Laden mit handgemachten Souvenirs, so auch die schönen Taschen aus Elch-Leder welche Rebi ganz entzücken. Aber solange wir noch keinen Elch gesichtet haben kaufen wir bestimmt auch kein Elch-Leder-Souvenir, denn… es könnte auch Kuhleder sein, wir sind uns da nicht so sicher 🙂

Im Postoffice dann die nächste Attraktion, die ältere Lady am Schalter muss ganze 30 Minuten Dienstleistung betreiben um uns eine Fischerlizenz zu verkaufen. Also wenn man Rebi fragt, dann hat Tinu eindeutig mit der Lady den Preis runtergeflirtet (was ja auch verständlich ist mit der neuen „schnadigen“ Frisur). Egal, Hauptsache wir dürfen nun offiziell Fische aus dem Meer, See und Fluss ziehen (muuuahhhh) 🙂

Bergen ist definitiv eine Reise Wert, einfach very nordish 🙂

Wir zwei nehmen nun den Weg hinauf zu den Lofoten in Angriff und sind wahrscheinlich in nächster Zeit ziemlich ausserhalb von jedem www auffindbar.

Have a happy day!

Rebi und Tinu