… wie gesagt, wir haben FERIEN nötig… am Freitag, 13. August 2010 landen wir gleich nach der Grenze im litauischen Palanga. Ein Städtchen am Meer, das klingt doch verheissungsvoll? Oder macht uns der böse 13. Freitag einen Strich durch die Rechnung? Kaum angekommen suchen wir gleich die Touristeninformation auf – die haben leider Mittagspause (Schuldig im Sinne der Anklage: Freitag der 13te) -. Also genehmen wir uns gezwungenermassen ein Kaffee und erkundschaften die Gegend. Auf eigene Faust versuchen wir bei den Einheimischen ein „Room“ zu ergattern, das stellt sich als schwieriger dar als wir uns erhofft haben (nicht nur sprachlicher Natur). Es scheint die „hoch-höher-höchst“ Saison zu sein und Niemand hat ein Zimmer frei (Schuldig im Sinne der Anklage: Freitag der 13te). Etwas entmutigt kehren wir zurück zur Touri-Info. Die nette Dame greift sofort zum Telefon und eine ¼ Stunde später steht „Frau“ auf der Matte und nimmt uns gleich mit zu ihrem Appartement. Sieht hübsch aus, jedoch ohne Balkon was für uns nicht in Frage kommt (übrigens sind unsere Ansprüche wiefolgt: Eigene Wohnung mit Küche + Balkon ŕ die Meersicht und Internetanschluss haben wir uns schon seit Liepäja aus dem Kopf gestrichen, too much „must have’s“…). „Frau“ hat aber noch eine andere Wohnung mit Balkon die jedoch nicht im Zentrum liegt (macht nix, ist auch nicht auf unserer „must have“ Liste drauf). Die ist aber erst ab Morgen frei und auch nur für 2 Nächte (Schuldig im Sinne der Anklage, Freitag der 13te). Hey Leute ehrlich gesagt ist uns so ziemlich alles langsam Wurst wir WOLLEN diese Wohnung, egal wie’s drinnen und draussen aussieht ;-). Also Rendez-vous am nächsten Tag um 12:00 beim Appartement. Wir beehren also Snoopy eine weitere Nacht mit unserer Anwesenheit.
Samstag, 14. August 2010 12:30 Uhr („Frau“ hat ne Stunde Verspätung, Freitag der 13te ist nicht Schuld daran). Endlich das passende Objekt, eine hübsche kleine Wohnung mit grossem Balkon, da schlagen wir ein und bezahlen die CHF 50 pro Nacht gleich im voraus was „Frau“ erstaunt, so wissen wir aber, was noch übrig bleibt als „for fun“- Budget ;-)). Wir möchten gar nicht gross im Detail beschreiben WIE sehr wir die 2 Tage geniessen; rumhängen, schlafen, lesen, rumhängen, schlafen, Bier trinken, kochen, rumhängen, kurze Steppvisite am Strand, rumhängen, schlafen, lesen, Essen gehen, rumhängen, schlafen, lesen, rumhängen, Bier trinken, schlafen, rumhängen, Bier trinken….. etwa so 🙂 Es ist wunderschön mal auszuspannen. Palanga hat uns genau das geboten, was wir so dringend nötig hatten. Auch haben wir die Gelegenheit genutzt um herauszufinden was wir auf der weiteren Reise anders, gleich oder gar nicht mehr machen wollen. Wir möchten uns vermehrt darauf konzentrieren was uns wirklich interessiert und WIR sehen/besuchen/unternehmen wollen, und nicht was im „lonely Planet“ steht. Als 1. Priorität merken wir, dass uns die Berge fehlen, daher fahren wir mit grossen Schritten dem polnisch/slovakischen Tatra-Gebirge entgegen, werden aber in Polen noch den Einen oder Anderen Abstecher machen und eventuell sogar einen alten Bekannten aus der Schweiz treffen… wir sind gespannt 🙂
We wish you a happy day 🙂
Les blablas
